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ich hab' einen bugreport geschrieben ... 397 ...
ist abgesehen von den problem mit der standard-bordlogik sicher
auch eine recht interessante anregung zu einer möglichen regeldebatte ... ~*~
danoschek:
ich finde, dass ist kein bug. zuerst muß Schwarz das Schach bedienen. Wenn man eine weiße Dame auf h6 hinzufügt, ist Dxg7 matt. Da kann dann Schwarz auch nicht mehr zu seinem dritten Schach ansetzen...
bedeutet du drohst, ihm nächsten zug den könig zu nehmen. muß verhindert werden,
richtig ... und so geschieht es dann auch, indem ich das spiel mit dem angesagten
SPIELZIEL beende, nämlich drittes schach, und es gibt keinen nächsten zug. fertig. ~*~
da irgendwann im lauf der schachgeschichte aus der strategischen Regel lass den Koenig nicht im Schach, sonst wird er geschlagen, eine Spielregel wurde, und daher eine Schachpartie mit Schachmatt endet und nicht mit dem Schlagen des Koenigs, ist es kein bug, so wie es derzeit in den Regeln beschrieben ist.
Fuer 3-schach-schach waere es vielleicht sinnvoll, das zu ueberdenken und zu diskutieren, und eventuell die Regeln zu aendern.
in denen ganz eindeutig das beenden des spiels
eine weitere möglichkeit ist, ein schach zu parieren
ich brauch noch nichtmal blitz zu erwähnen, logik reicht. ~*~
danoschek: Ich denke theoretisch könnte man das so sehen wie Du es begründest,allerdings sind die tatsächlichen Regeln nun mal anders.
Übrigens:Auch im "Blitz" ist König schlagen nicht erlaubt: Ein unmöglicher Zug!
die tatsächlichen regeln sind NICHT anders: ein klares spielziel, und kein konjunktiv.
aber die korrekte königslogik fehlt hier ganz einfach, ANDERS als im atomschach.
kleiner tip: es heißt nicht, dreimal und vielleicht und eventuell rum-gemucke schach. ~*~
ein schach droht im NÄCHSTEN zug etwas zu tun - das ist pariert, wenn es keinen
nächsten zug gibt und statt dessen das spielziel erreicht wurde - SO einfach punkt.
so sind die schachregeln, auf die fencer sich berief, offensichtlich ohne sie zu kennen. ~*~
obwohl ich meinte, davon absehen zu können, wie ganz deutlich zu lesen.
so schitteböhn, selbst da: wenn früher einer, der übersah, daß er im schach war,
selbst ein schach gab, parierte man es, indem man seinen könig schlug. (spielziel) ~*~
ich bitte nur, sich von verwaschenem schach-alltagsdenken zu lösen, wenn es um ein
einfaches beispiel für logik geht -- mattsetzen als spielziel z.b heißt, einer kann nicht
verhindern, daß sein könig im nächsten zug geschlagen würde, daher die unschärfe ~*~
Für mich gilt als Grundsatz für mich in Regeln von Schachabarten: Was nicht explizit anders definiert ist als im Schach selbst gilt. Und es gilt daher auch der Zwang, den bedrohten König SOFORT zu schützen.
"Drei Schach Schach" (können wir das nicht irgendwie umbenennen?) hat wohl als zusätzliches Gewinnziel das dreimalige Schachgeben. Und dennoch ist das Mattziel immer noch gültig, und Matt inkludiert nun mal auch das Schach.
Daher ist das Schach eine zwingende Drohung, der SOFORT begegnet werden muss. Die Möglichkeit eines dritten Schachs um damit das SPiel zu beendne enthebt nicht von der Verfplichtung, den eigenen König zu schützen.
Für mich ist das sonnenklar - Schach ist die Basis - und sofern nict explizit und genau was anderes definiert wird, geltem dieselben Regeln.
Und "Drei Schach Schach" ist eine Formation des Schachs mit einem etwas erweiterten Überbau.
In gewissem Sinne hast Du recht; Es existiert eine Ambivalenz ... zwei Spielziele, die u.U. einander widersprechen können. Aber dieser Widerspruch wird aufgelöst dadurch, dass das eine Ziel (Schach - daher Königsschutz zwingend) als das höhere definiert war und daher entscheidend ist. Soweit eine dialektische Sicht.
Eventuell kann eine dialektische Betrachtung des Schachs und deren Abarten helfen, eventuelle Widersprüche aufzulösen. Man beachte aber: Im Arterhaltungsschach z.B. ist die "Auslöschung einer Art" das Spielziel - Matt gibt es nicht, demzufolge auch kein Schach.
schlicht und einfach ULTIMA RATIO - ist das definierte spielZIEL. schach heißt,
normalerweise, die drohung, das spiel zu beenden, im III-schach ist das spielende
aber anders definiert, somit ist DIESE drohung das EIGENTLICHE "schach !", das
es IMMER zu parieren gilt - quod erat demonstrandum, ich empfehle schachgeschichte. ~*~
mit schachgeschichte - in der zeit, als es aufkam, war es nicht gerade ratsam,
ein spiel vorzustellen, in dem könige geschlagen werden. man vermied dies,
indem man durch einige formalien aus der hinrichtung eine kapitulation machte ... ~*~
danoschek: Das Ultima Ratio im "Drei Schach Schach" ist aber immer noch das Matt. Es ist nun mal zwingender als ein drohendes gegnerisches Schach. Das dritte schach ist ein zusätzliches Spielziel und ist dem Mattziel untergeordnet.
ultima ratio ist das dritte schach ... aber auch in einem normalen spiel ist diese
unwesentliche formalie keine magie, ich kann, wenn im schach, das spiel ja auch
einfach beenden indem ich aufgebe, ich beende es aber lieber mit dem spielziel. ~*~
danoschek: es ist richtig dass die autoren von "Three Checks Chess" lediglich das dreimalige Schachgeben als oberstes Spielziel angegeben haben. Hier aber gelten die normalen Schachregeln auch und man müsste explizit den Zusatz hineinschreiben, dass Matt entweder nicht gilt oder dem dreimalgen Schach untergeordnet ist. In diesem Fall haben wir es allerdings dann mit einer gewaltigen formalen Verschiebung der Logik zu tun ....
wißt ihr alle nicht was ein schach ist ? ich rede hier mit platos zungen: ein schach ist
die drohung, im NÄCHSTEN zug etwas zu machen, wenn ich das verhindere, ist es pariert ... matt bedeuted, daß im NÄCHSTEN zug das spiel beendet ist, im 3schach
z.b, wenn man das 3. schach im nächsten zug nicht verhindern kann ist es auch ein matt. ~*~
danoschek: Nach Deiner Logik müsste dann in der folgenden Stellung des Standardschachs http://caissus.gmxhome.de/Pos1.jpg
nach 1...Lxg2+ 2.Te8 ++ möglich sein,da es das Spiel sofort beendet.Tatsächlich muss W aber erst Kxg2 antworten.
danoschek: Nein, Du irrst, lieber Dano. Ein Schach ist unmittelbar wirksam und dem muss unmittelbar begegnet werden. Das wäre sonst auch gar zu seltsam, schließlich definieren die Regeln nur die unmittelbare Wirksamkeit was zu tun ist und was gemacht werden kann, prinzipiell nicht aber was im nächsten Zug möglich ist, eben z.B. ein Matt (unter Nichtbeachtung des Schachs).
Schach ist unmittelbar - es droht nicht denn eine Drohung setzt nur die Möglichkeit der Ausführung voraus.
Ein Schach erzwingt sofort und unmittelbar eine Situation, auf die hinreichend reagiert werden muss. Und soferne das in Abarten von Schach nicht anderslautend definiert ist gilt das immer noch.
Beim Schach gibt es kein NÄCHSTEN zug. Die Situation muss SOFORT bereinigt werden.
danoschek: z.b, wenn man das 3. schach im nächsten zug nicht verhindern kann ist es auch ein matt.
Nein. Wie ich schon weiter unten ausgeführt habe ist das Matt eine immer noch gültige und übergeordnete Regel. Matt hat mit dem dritten Schach nur insoferne was zu tun, weil sie das Element "Schach (geben)" als Kern haben.
keiner von euch - das sind alles romantische mantel- und degengeschichten
aus der zeit, als man vermied, obrigkeiten auf den schlips zu treten, hat aber
nichts mit der bedeutung eines "schachs" zu tun, d.h., der drohung, das spiel
in nächsten zug, gemäß einer konvention, zu beenden !! - definierte konvention im
drei-schach aber ist, ein drittes schach als spielziel zu haben - somit ist die androhung
dieses dritten schachs das EIGENTLICHE "schach", welches zu mißachten ihm unsere
dusselige bordlogik erlaubte - seins war also ein albernes und völlig unzulässiges SUB-
gegenschach - tand nichtig und ein laß im küstenwind gegen meine absolute und - schach! - verbindliche overkill drohung, das eindeutig definierte spielziel, hic et nunc, zu erreichen. .... ~*~
danoschek: nochmal, das bezieht sich vielleicht auf die intentionen des Autors von "Drei Schach Schach", nicht jedoch auf die gültigen Regeln hier, und her gilt das Drei-Schach-Erreichen als Zusatzziel, dem Matt immer noch untergeordnet.
Deine Logik hat aber hier den Haken weil sie diesen Umstand nicht berücksichtigt.
Dano, abstrahier mal die Logik mit einem Wenn-Dann-Schema (vom verflichtendsten ausgehen und vom möglichst kleinen Teil).
Im Standardschach ist es auch nicht moeglich, das Spiel mit Schachmatt zu beenden (Spielziel!), wenn man dabei den eigenen Koenig im Schach stehen laesst. Die 3-schach-Schach Regeln sind nun mal so, daher ist es auch kein Bug.
Ob diese Regeln logisch sind, und ob man sie vielleich aendern koennte, ist eine andere Diskussion, und gehoert ins Nachbarforum.
bleibt es bei der bedeutung eines schachs - beenden des spieles durch erreichen
des definierten spielziels pariert ein schach im dreischach ... da es keinen nächsten zug (definition) gibt, ist es eigentlich kein schach, zu dem ein nächster zug gehört. ~*~
das ist ein tretminen-parcour ...
da hör' ich schon mal auf die völlig verirrte mainstream-logik, um nicht trotzig zu sein,
es mal zu probieren, und hab' wieder die gesäßkarte, darf doch wohl nicht wahr sein ... . ~*~
danoschek: nur beim arterhaltungsschach ist hier definiert, dass es kein Schach oder Matt gibt (logisch was das Spielziel betrifft, oder?)
Anders hingegen ist es eben beim Drei-Schach-Schach.
Schach wirkt unmittelbar und diese Wirkung muss SOFORT neutralisiert werden. dieser notwendigkeit ist der nächste zug des im schach stehenden untergeordnet, und zwar UNBEDINGT
danoschek: Im Falle von DreiSchachSchach finde ich es aber logisch, dass es auch ein Matt gibt. Im Arterhaltungsschach nicht, denn das Primat ist dort die Erhaltung einer "Art" (wobei der König auch eine ist, aber eine wie jede andere)
indem man das spiel beendet, kann doch wohl nicht unbedingter sein.
gib's auf, so wie ich - und wenn alle anderer meinung wären, es ist keine meinung,
und ich möchte nicht rechhaberisch erscheinen nur weil ich mal wieder recht habe. ~*~
chessmec: hübsch - hab' auf den ersten blick gedacht daß im 23. zug eine
schwarzschlachtung drin wäre, aber es hielt doch - dennoch macht 23)Dg7 probleme,
bindet die türme aneinander, legt die eigenen noch nicht fest und 'fällt in den rücken' ... ~*~
Habt Ihr schon das neueste Online-Witzblatt gesehen ?
http://www.gothicchess.de/ ...
- - ach ja - Ein schlechter Ruf verpflichtet, wie ich annehme ... ~*~
Mich interessiert, welche FEN-Variante zur Darstellung von FRC Stellungen (auch in PGN) verwendet werden wird. Shredder hatte ja bereits mit einem inkompatiblen Format losgelegt. Nun bin ich auf Fritz und dessen Lösung gespannt.
Eigentlich jemand da ,der gelegentlich bei FICS spielt? Mit dem Client "Babaschess" http://www.babaschess.net/ eine wirklich klasse Sache (besser als der Fritzserver)...
Verändert von Caissus (1. November 2005, 19:56:40)
Also die polnische Seite "Kurnik.org" ist auch recht gut für Live-Schach und sie kommt ohne Client aus.Habe sie in den letzten Tagen öfters mal aus probiert,sie ist gut besucht,läuft flüssig und auch Turniere finden statt.Leider ist die Grafik schwach und nicht veränderbar.Wäre eigentlich die optimale Ergänzung zum Fernschachstil von BK.
Morgen MI ,den 02.11.2005 findet z.B. ein Blitzturnier 5,0 statt mit 11 Runden.Uhrzeit 12 Uhr 15.Allerdings muss man zur Teilnahme erstmal mindestens 25 Trainingspartien vorweisen.