chessmec:
... und verdankt ihre Existenz nur durch riesige Wälle und Dämme ...
Das ist m.E. ein Irrtum. Gerade diese Dämme und die deshalb ausbleibenden regelmäßigen Überflutungen des Geländes haben neben der bedenkenlosen Entnahme von Grundwasser im Laufe der Zeit zu einem immer tieferen Absinken des daher abtrocknenden Geländes geführt.
New Orleans als Brand-New-Orleans woanders wieder aufzubauen würde weder dem außergewöhnlichen Charkter dieser Stadt gerecht, noch hülfe es, brennende Probleme zu lösen, wie etwa die Hafenanlagen wieder in Betrieb zu nehmen, über die etwa 1/4 aller US Exporte abgewickelt werden (so hieß es).
Die Stadt müsste etwa 8 m hoch mit Schuttmaterial aufgefüllt und neu erbaut werden, um eine halbwegs sichere Existenz zu etablieren.
Angesichts der immer stärker werdenden Zyklone sind aber alle Siedlungsinvestitionen im Küstenbereich verschwendete Liebesmühen, solange nicht auch an einer Klimastabilisierung aktiv mitgewirkt wird.